Forschungseinheit Human-Biomonitoring

Tätigkeiten

Eines der wichtigsten Ziele der HBRU ist die Entwicklung von Biomarkern für die Ermittlung der Exposition von Menschen gegenüber verschiedenen Schadstoffen am Arbeitsplatz und in der Umwelt, beispielsweise Pestiziden, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und persistenten organischen Schadstoffen. Darüber hinaus möchte die HBRU das vorhandene Wissen über die Beziehungen zwischen der Schadstoffexposition und späteren biologischen/biochemischen Störungen erweitern. 

Als Analysetechniken arbeitet die HBRU vorwiegend mit Chromatographie, gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie, die auf verschiedene biologische Matrizen wie Blut, Urin und Haare angewendet werden. Ein weiteres Kompetenzfeld der HBRU sind Biomarker für Alkoholkonsum sowie die Abschätzung der Exposition gegenüber Zigarettenrauch beim Aktiv- und Passivrauchen. 

Der Vorteil von Haaranalysen liegt darin, dass sie einen Zeitraum von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten abdecken können und damit die chronische Exposition aufzeigen, während Urin- und Blutanalysen nur wenige Stunden vor dem Gewinnen der Probe abbilden können.

Brice Appenzelller, PhD, Group Leader

Strategische Forschungsziele 

Die HBRU hat sich die folgenden strategischen Forschungsziele gesetzt: 

• Entwickeln von Biomarkern zur Abschätzung von Schadstoffexpositionen 
• Untersuchen der Eignung verschiedener biologischer Matrizen für die Überwachung des Expositionsniveaus 
• Analysieren biologischer Proben in nationalen und internationalen epidemiologischen Studien 
• Unterstützen von Forschenden beim Studiendesign und der Interpretation der Ergebnisse bei der Identifizierung von Biomarkern

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