Labor für Experimentelle und Molekulare Immunologie

Tätigkeiten

Das Brenner-Labor ist stark auf Spitzenforschung ausgerichtet. Unsere Gruppe kombiniert dazu metabolische, molekulare, zelluläre und physiologische Ansätze, um neue Wege der Immunkontrolle zu finden. Dabei lassen wir uns von der Vision leiten, neue Konzepte für die personalisierte Medizin zu entwickeln, um entzündliche Erkrankungen durch einen auf die zugrunde liegenden Mechanismen ausgerichteten Ansatz zu lindern. Unsere Gruppe fördert daher ein Konzept, bei dem Erkrankungen nicht auf der Grundlage von Symptomen behandelt werden, sondern ihrer mechanistischen und individuellen Ursache. 

Das Immunsystem ist entscheidend für eine gesunde Körperfunktion und schützt uns vor schweren Infektionen. Eine Fehlregulierung des Immunsystems kann dagegen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Krebs verursachen. Insbesondere die Kontrolle des Stoffwechsels von Immunzellen hat sich als äußerst wirksamer Weg zur Regulierung der Immunität erwiesen. Das Brenner-Labor untersucht die metabolische Regulation des Immunsystems und wie dies eine koordinierte Immunantwort und Homöostase sicherstellt. Unser Ziel ist es, die molekularen, metabolischen und zellulären Prozesse einer Entzündung zu definieren sowie In-vitro- und In-vivo-Studien zusammenzuführen, um ein umfassendes Bild von Entzündungen und Krebs zu erlangen. Ein wesentlicher Aspekt und Schwerpunkt in allen unseren Projekten ist die Identifizierung neuer metabolischer Checkpoints, die die Regulation des Immunsystems beeinflussen. Ein ganz wichtiger unter diesen Regelkreisen ist die Regulation von Redoxmetabolismus und reaktiver Sauerstoffspezies (reactive oxygen species, ROS) in Immunzellen. Wir erforschen die physiologischen Konsequenzen der ROS-Akkumulation und ihrer Auswirkungen auf die Funktion von Immunzellen bei Gesundheit und Krankheit. 

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