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Wenn die Gesundheit in der Nachbarschaft beginnt

Das Projekt MET’HOOD untersucht den Zusammenhang zwischen einem Wohnviertel und der kardio-metabolischen Gesundheit

28 September 2023 2minuten

Kardio-metabolische Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall sind weltweit die häufigste Ursache für einen vorzeitigen Tod, und Luxemburg bildet hier keine Ausnahme. Zu den Risikofaktoren, die zu einer kardio-metabolischen Erkrankung führen, gehören Übergewicht, Fettleibigkeit, Bluthochdruck oder hoher Blutzucker – Faktoren, die häufig zusammen auftreten. Die bekannteren Einflussfaktoren hängen vor allem mit dem Lebensstil und den täglichen Gewohnheiten zusammen. Interessanterweise hat sich jedoch das geografische Umfeld eines Menschen als potenziell wichtiger Einflussfaktor für kardio-metabolische Erkrankungen herausgestellt.

Das im Jahr 2021 gestartete Projekt MET’HOOD (Time-varying residential neighbourhood effects on cardio-metabolic health) bot eine noch nie dagewesene Gelegenheit, die langfristigen Auswirkungen der geografischen Umgebung auf die kardio-metabolische Gesundheit auf nationaler Ebene in Luxemburg zu analysieren. Das gemeinsam vom Luxembourg Institute of Health (LIH) und dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) durchgeführte Projekt untersuchte die Merkmale der Wohngegend einer Person und ihre Auswirkungen auf die kardio-metabolische Gesundheit. Das Projekt untersuchte auch soziale Ungleichheiten im Zusammenhang zwischen Nachbarschaftsmerkmalen und kardio-metabolischer Gesundheit, um die städtische Politik zu überarbeiten, die die gesundheitliche Gleichheit besser unterstützen könnte.

Scientific Contact

  • Laurent
    Malisoux
    Group Leader, Physical Activity, Sport and Health

    Department of Precision Health

    Contact

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