Heiß runter von der Speisekarte

Ein Experten-Leitfaden für Speise- und Getränke-Faux pas bei heißem Wetter

• NutriHealth
• Precision Health Abteilung

Ernährungsforscher Dr. Torsten Bohn von der LIH-Forschungsgruppe NutriHealth gibt Profi-Tipps im Umgang mit Lebensmitteln und Getränken bei hochsommerlichen Temperaturen.

Es ist Sommer, es ist heiß, und wenn Sie es sich in Zeiten steigender Energiepreise nicht leisten können die Klimaanlage einzuschalten, wird sich das auch so schnell nicht ändern. Darüber hinaus sind Sie wahrscheinlich leicht dehydriert. Selbst wenn Sie nicht an einem Ironman teilnehmen, bei dem Sie 15 Liter Wasser an einem Tag verlieren können, kann ein warmes Klima leicht zu einem Wasserverlust von 4 l pro Tag führen. Welche Möglichkeiten gibt es also, um einen kühlen Kopf zu bewahren, umso mehr als Hitzewellen und andere extreme Wetterereignisse immer häufiger zu unserem Alltag gehören werden?

So manche Antwort auf diese Frage könnte unsere Essgewohnheiten grundlegend verändern. Dr. Torsten Bohn, Leiter der NutriHealth Group im Department of Precision Health, hat seine Tipps in einem umfassenden Leitfaden zum Thema Essen und Trinken bei heißem Wetter zusammengefasst, der im Luxemburger Wort veröffentlicht wurde.

Der Artikel mit dem Titel „Essen und Trinken in der Hitze: Zehn Fragen an einen Experten“ behandelt nicht nur Grundlagen, wie z. B. die Frage, wie viel Wasser wir trinken sollten, sondern auch, ob ein schönes kaltes Bier eine gute Idee bei heißen Temperaturen und ein scharfes Curry für Abkühlung sorgen kann (die Antworten sind mitunter überraschend). Dabei handelt es sich nicht um eine bloße Auflistung von Geboten, wie es oft bei „Diät-Tipps“ in den Medien der Fall ist, sondern um eine wissenschaftliche Betrachtung auf der Grundlage von Thorsten  Bohns Fachwissen rund um die Reaktionen unseres Körpers auf Essen und Trinken.

Es ist nicht nur eine Frage von ,heiß fühlen, kalt essen‘. Die Art und Weise, wie wir die Temperatur empfinden und regulieren, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, von der Menge und Häufigkeit des Verzehrs von Speisen und Getränken bis hin zu ihrem Kaloriengehalt. Und das, bevor wir uns mit der Chemie der Lebensmittel selbst und der Art und Weise, wie unser Körper mit ihnen interagiert, beschäftigen

erklärt Dr Bohn.

Also weg mit dem eiskalten Fruchtsaft und dem isotonischen Sportgetränk (es sei denn, Sie befinden sich mitten in einem Triathlon). Machen Sie Ihren Speiseplan sommerlich schlau und holen Sie sich ein paar Expertentipps.