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Führendes europäisches Nachrichten- Magazin berichtet über LIH-Mikrobiom-Forschung

„Der Spiegel“ hebt LIH-Forschung in Bezug auf die Ernährung bei der Behandlung von Autoimmunkrankheiten hervor.

31 Januar 2022 3minuten

Eine umfassende Studie, die in der angesehenen Fachzeitschrift „Nature Reviews Gastroenterology and Hepatology“ veröffentlicht wurde, hat die Aufmerksamkeit eines Journalisten des Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“ erregt. Die betreffende Forschungsarbeit wird von Prof. Mahesh Desai durchgeführt, dem Leiter der Forschungsgruppe Ökoimmunologie und Mikrobiom in der Abteilung für Infektion und Immunität des Luxembourg Institute of Health (LIH).

Die Publikation hebt hervor, dass neue Ansätze der personalisierten Medizin ernährungsgestützte Mikrobiom-Engineering-Tools einbeziehen sollten, um das Mikrobiom präzise in Richtung eines krankheitsresistenten, homöostatischen Zustands umzugestalten.

„Der Spiegel“ hat eine wöchentliche Leserschaft von über einer halben Million, und ist damit europaweit in seinem Segment führend. Die Artikel des Magazins behandeln Themen aus Politik und Wirtschaft, aber auch Sport, Kultur oder eben Wissenschaft. In einem kürzlich erschienenen Artikel erörtert der Spiegel seinen Lesern das LIH-Forschungsprojekt, welches das Darmmikrobiom über die Ernährung bei der Behandlung von Autoimmunkrankheiten wie entzündlichen Darmerkrankungen (IBD), Multipler Sklerose (MS) und rheumatoider Arthritis (RA) beeinflussen will.

Im Artikel mit dem Titel „Angriff durch die Barriere“ beleuchtet „Der Spiegel“ die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Menschen mit chronischen Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen Hoffnung geben: die Entdeckung eines gestörten Mikrobioms als Verursacher und das Potenzial für dessen Umgestaltung, um einen krankheitsresistenten, homöostatischen Zustand zu erreichen. Unter den vorgestellten Forschungsergebnissen wurden Mahesh Desai‘s Erkenntnisse darüber erörtert, wie Bakterien aus einem ballaststoffarmen und ausgehungerten Darmmikrobiom beginnen, sich von Darmschleim zu ernähren, insbesondere im Hinblick darauf, wie dies zu einer löchrigen Darmbarriere und einem potenziellen Einfallstor für Krankheitserreger führt.

Der Beitrag verweist anschließend auf die Schlussfolgerungen von Erica Grant – einer Doktorandin in der Gruppe von Mahesh Desai -, die in der renommierten Zeitschrift „Nature Reviews Gastroenterology and Hepatology“ veröffentlicht wurden. Darin wird argumentiert, dass die Ernährung einen direkten Einfluss auf die Darmmikrobiota hat und die Verfeinerung von Ernährungsmaßnahmen sich positiv auf die Therapietreue der Patienten und die Krankheitsentwicklung auswirken könnte. In der Tat, so Desai, könnte die Nutzung der bevorstehenden Forschung zur Anpassung der Ernährung an den genetischen Hintergrund, die mikrobielle Zusammensetzung oder Funktion und andere individuelle Faktoren eines Patienten genutzt werden, um die Remissionszeiten bei Krankheiten wie CED, MS und RA zu verlängern und die bestehenden Therapien zur Bekämpfung von Autoimmunkrankheiten zu ergänzen, wodurch die therapeutische Wirksamkeit verbessert werden könnte.

Es ist natürlich eine große Ehre, in einer derart renommierten Zeitschrift präsent zu sein. Die Erwähnung als eine der führenden Studien zu diesem Thema bestätigt, dass wir nicht nur auf dem richtigen Weg sind, sondern das Rennen um konkrete, innovative Erkenntnisse anführen, die dazu beitragen, das Leben von Patienten mit Autoimmunkrankheiten zu verbessern.

Prof. Mahesh Desai.

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  • Mahesh
    Desai
    PhD, Research Group Leader

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