FNR-Preise 2024: LIH-Mentoren leiten die wissenschaftlichen Innovatoren von morgen an

Dr. Johannes Meiser und Dr. Torsten Bohn vom Luxembourg Institute of Health werden mit dem FNR Outstanding Mentor Award ausgezeichnet

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Dr. Johannes Meiser, Direktor der Abteilung für Krebsforschung, und Dr. Torsten Bohn, Leiter der Forschungsgruppe für Ernährung und Gesundheit am Department of Precision Health, wurden mit dem FNR Outstanding Mentor Award 2024 ausgezeichnet. Die Zeremonie fand am 17. Oktober statt, um ihre unschätzbaren Beiträge zur Förderung von Forschungstalenten in Luxemburg zu würdigen.

Bei der FNR-Preisverleihung 2024 am 17. Oktober wurden zwei führende Forscher des Luxembourg Institute of Health (LIH), Dr. Johannes Meiser und Dr. Torsten Bohn, mit dem FNR Outstanding Mentor Award für ihre außergewöhnlichen Beiträge zur Betreuung junger Wissenschaftler ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung werden diejenigen gewürdigt, die bei der Förderung der nächsten Forschergeneration über sich hinausgewachsen sind, und damit die tiefgreifenden Auswirkungen der Mentorenschaft auf den wissenschaftlichen Fortschritt anerkannt haben.

Dr. Johannes Meiser, Direktor der Abteilung für Krebsforschung am LIH, ist bekannt für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet des Krebsstoffwechsels. Unterstützt durch einen prestigeträchtigen ERC Consolidator Grant und das ATTRACT-Programm der FNR leitet Dr. Meiser ein Team, das sich der Entschlüsselung der Rolle des Stoffwechsels bei der Metastasierung von Krebs widmet. Sein Projekt 4M8 konzentriert sich auf die Rolle von Formiat bei der Förderung der Ausbreitung von Krebszellen. Diese äußerst wettbewerbsfähigen Zuschüsse – die zu den höchsten Anerkennungen in der europäischen Wissenschaft zählen – unterstreichen den bahnbrechenden Charakter seiner Forschung. Mit Blick auf seine Rolle als Mentor betonte Dr. Meiser:

Beim Mentoring geht es nicht nur darum, Experimente anzuleiten. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem junge Wissenschaftler ermutigt werden, kühne, innovative Ideen zu entwickeln und Verantwortung für ihre Forschung zu übernehmen. Ich fühle mich zutiefst geehrt, diese Anerkennung für etwas zu erhalten, das für die Zukunft der Wissenschaft so wichtig ist.

Dr. Torsten Bohn, Leiter der Forschungsgruppe für Ernährung und Gesundheit, hat sich mit seinen Forschungsarbeiten im Bereich Ernährung, die sich auf die Nährstoffaufnahme und deren Zusammenhang mit Krankheiten wie Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Problemen konzentrieren, weltweit einen Namen gemacht. Sein Projekt HealthyW8, das darauf abzielt, die Prävention von Fettleibigkeit durch personalisierte digitale Lösungen zu revolutionieren, ist ein Beispiel für seinen zukunftsweisenden Ansatz. Dr. Bohns Beiträge auf diesem Gebiet haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, unter anderem wurde er fünf Jahre in Folge als einer der am häufigsten zitierten Forscher bei Clarivate gelistet und war Mitglied des angesehenen Gremiums für Ernährung, neuartige Lebensmittel und Lebensmittelallergene der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Im Jahr 2021 wurde er außerdem vom Großherzog von Luxemburg für seine Beiträge zu Wissenschaft und Kultur mit dem königlichen Titel Chevalier de l’Ordre de Mérite“ ausgezeichnet. Zu seiner Mentoring-Philosophie sagte Dr. Bohn:

Mentoring geht über den Austausch von Fachwissen hinaus – es geht darum, die nächste Generation von Forschern zu inspirieren, kritisch zu denken, zusammenzuarbeiten und Grenzen zu überschreiten. Ich fühle mich sehr geehrt, für diese wichtige Arbeit anerkannt zu werden, und bin meinem Team für seine Unterstützung dankbar.

Die FNR-Preise, mit denen seit 2009 über 80 Preisträger ausgezeichnet wurden, sollen Spitzenleistungen in der Forschung fördern und die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern anregen. Durch die Würdigung herausragender Mentorenschaft unterstreichen die Preise die Bedeutung der Förderung von Talenten und der Schaffung eines gesunden, unterstützenden Forschungsumfelds. Die Leistungen von Dr. Meiser und Dr. Bohn spiegeln das kontinuierliche Engagement des LIH wider, die wissenschaftliche Forschung voranzutreiben und junge Wissenschaftler zu befähigen, sich einen Namen zu machen.