LIH stellt seinen Jahresbericht 2023 vor: Ein Jahr mit beispiellosen Errungenschaften in der translationalen Forschung

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Das Luxemburgische Institut für Gesundheit (LIH) hat seinen Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Darin werden bedeutende Fortschritte in der translationalen Forschung hervorgehoben, darunter die Sicherung einer Rekordfinanzierung und der Start des digitalen Gesundheitsprojekts Clinnova. Diese Errungenschaften unterstreichen das Engagement des LIH für die Förderung der Präzisionsmedizin und der patientenzentrierten Forschung.

Das Luxembourg Institute of Health (LIH) ist stolz, die Veröffentlichung seines Jahresberichts 2023 bekannt zu geben, in dem ein Jahr mit außergewöhnlichen Fortschritten in der translationalen Forschung hervorgehoben wird. Das Institut, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine führende Forschungseinrichtung in Europa zu werden, hat im Jahr 2023 bedeutende Fortschritte beim Verständnis des Immunsystems, der Immunhomöostase und ihrer Rolle bei Autoimmunerkrankungen und Krebs erzielt.

Ich bin stolz darauf, den Jahresbericht 2023 vorlegen zu können, der ein Jahr des transformativen Fortschritts für das LIH widerspiegelt. Unsere Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln in Rekordhöhe, einschließlich eines prestigeträchtigen Zuschusses des Europäischen Forschungsrats, und die Verleihung des FNR-Preises 2023 für herausragende wissenschaftliche Leistungen zeigen die Exzellenz unserer Forschungsteams und ihre bahnbrechende Arbeit,

sagte Ulf Nehrbass, CEO des LIH.

Im Jahr 2023 hat das LIH seine bisher höchste Drittmittelfinanzierung erhalten, darunter eine prestigeträchtige Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC), die Dr. Johannes Meiser für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Verhinderung der Ausbreitung von metastasierendem Krebs erhielt. Diese Auszeichnung unterstreicht die Exzellenz der LIH-Forscher und ist eine wichtige Unterstützung für die innovative Krebsforschung. Die Gruppe Immunpharmakologie und Interaktomik unter der Leitung von Dr. Andy Chevigné und Martyna Szpakowska erhielt den FNR-Preis 2023 für ihre hochmoderne Forschung zu Opioidrezeptoren. Diese Anerkennung unterstreicht die bedeutenden Beiträge der Gruppe zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und potenziellen therapeutischen Fortschritten.

Im Jahr 2023 wurde auch das Clinnova-Projekt, eine grenzüberschreitende Vorreiterinitiative im Bereich der digitalen Gesundheit, erfolgreich gestartet. Es zielt darauf ab, Behandlungsentscheidungen zu revolutionieren, indem eine föderierte, standardisierte und interoperable Datenumgebung geschaffen wird, die bessere Patientenergebnisse ermöglicht. Das LIH hat seine Zusammenarbeit mit klinischen Partnern in Nachbarländern ausgebaut und eine interoperable Infrastruktur für den sicheren Datenaustausch geschaffen. Durch diese Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass die Forschung weiterhin auf den Patienten ausgerichtet ist und das Potenzial für wirkungsvolle Entdeckungen maximiert wird.

Im vergangenen Jahr beteiligte sich das LIH an mehreren neuen Initiativen, die sich auf die Krebsforschung konzentrierten, darunter Bemühungen zur Einrichtung umfassender Krebsversorgungszentren und zur Förderung der Glioblastom-Behandlung. Darüber hinaus leitete das LIH weiterhin von der EU finanzierte Projekte zur Untersuchung der Auswirkungen von Infektionskrankheiten wie COVID-19 auf das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson und Demenz.

Die Errungenschaften von 2023 haben eine solide Grundlage für unsere zukünftigen Aktivitäten geschaffen. Die zunehmende Verbindung zwischen Immunologie und Krebs hat unser Organisationsmodell und unsere Forschungsinitiativen gestärkt. Unser Translational Medicine Operations Hub ist bereit, die präzise und digitale Gesundheitsforschung zu skalieren und zu validieren und sicherzustellen, dass unsere wissenschaftlichen Entdeckungen in praktische Anwendungen umgesetzt werden, die die Ergebnisse für die Patienten verbessern. Mit Blick auf das Jahr 2024 sind wir optimistisch und entschlossen, weiterhin bahnbrechende Forschung, innovative Lösungen und bedeutende Auswirkungen auf die globale Gesundheit voranzutreiben.

sagte Gregor Baertz, Vorstandsvorsitzender des LIH.

Die Zukunft der translationalen Forschung am LIH wird zunehmend auf datengestützten Ansätzen beruhen. Durch die Verwendung von standardisierten und qualitätskontrollierten Daten will das LIH die Präzisionsmedizin fördern, neue Therapien entwickeln und die Grundlagenforschung vorantreiben. Das Institut hat sich der Schaffung großer, interoperabler Datensätze verschrieben, die das LIH mit klinischen und Forschungspartnern auf der ganzen Welt verbinden werden. Modernste Methoden des maschinellen Lernens und Big Data werden die Grundlage für die klinische Entscheidungsfindung bilden, wobei das LIH eine entscheidende Rolle dabei spielt, Patienten und Kliniker zusammenzubringen.

Das LIH möchte seinen engagierten Mitarbeitern seinen aufrichtigen Dank für ihre aufopferungsvolle und leidenschaftliche Arbeit aussprechen. Das Institut dankt auch seinen Partnern, insbesondere dem Ministerium für Hochschulbildung und Forschung, dem Gesundheitsministerium und dem National Research Fund, für ihre anhaltende Unterstützung.

Weitere Informationen und Zugang zum vollständigen Jahresbericht 2023 finden Sie unter https://annual-report.lih.lu.

Über das Luxembourg Institute of Health: Research dedicated to life

Das Luxembourg Institute of Health (LIH) ist ein öffentliches biomedizinisches Forschungsinstitut, das sich auf Präzisionsmedizin ausrichtet, mit dem Ziel eine führende Referenz in Europa für die Umsetzung wissenschaftlicher Spitzenleistungen in einen greifbaren Nutzen für Patienten zu werden.

Das LIH stellt den Patienten in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Angetrieben von der gemeinschaftlichen Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sollen Wissen und Technologien, die aus der Forschung an patienteneigenen Daten stammen, genutzt werden, um einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung zu haben. Seine engagierten Teams aus multidisziplinären Forschern streben nach Exzellenz und generieren relevantes Wissen im Zusammenhang mit immunbezogenen Krankheiten und Krebs.

Das Institut setzt auf Kooperation, zukunftsweisende Technologien und Prozessinnovationen als einzigartige Möglichkeiten zur Verbesserung der Anwendung von Diagnostika und Therapeutika mit dem langfristigen Ziel, Krankheiten vorzubeugen.