Transversale Translationale Medizin (TTM)

TTM zielt darauf ab, die Fähigkeit der biomedizinischen Einrichtungen zu verbessern, translational zu arbeiten, nationale und internationale „bed-to-bench-to-bed“-Kooperationen zu fördern und so eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Praxis zu schlagen.

Die Initiative Transversal Translational Medicine (TTM) des Luxembourg Institute of Health zielt darauf ab, die Fähigkeit von biomedizinischen Einrichtungen zu verbessern, translational zu arbeiten, nationale und internationale Kooperationen im gesamten Prozess vom Patientenbett zum Labor und zurück zum Patientenbett („bed-to-bench-to-bed“) zu fördern und dadurch eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Praxis zu schlagen. 

Strategische Forschungsziele 

  • TTM hat das Ziel, Kooperationen zwischen den Einrichtungen in Luxemburg und international zu stärken und Fördermittel einzuwerben, um translationale Programme übergreifend über unterschiedliche Erkrankungen umzusetzen, beispielsweise in Onkologie oder bei Immunerkrankungen. Das Programm NCER-PD dient hierfür als Vorbild. 

  • Schaffung einer Infrastruktur, um die Überführung von Grundlagen- und klinischer biomedizinischer Forschung in verbesserte Diagnostik, Therapien und Produkte für Patienten zu beschleunigen. 

  • Erlangung nationaler und internationaler Anerkennung als Modell für Spitzenforschung, durch die Fortschritte in der evidenzbasierten Patientenversorgung und der Koordination integrierter Versorgungsnetze erzielt werden. 

  • Entwicklung einer translationalen Forschungspipeline für alle biomedizinischen Akteure in Luxemburg unter Einbeziehung der Plattformen des Translational Medicine Operations Hub (TMOH)

  • Entwicklung einer translationalen Denkweise bei Forschern, Studenten und Fachkräften des Gesundheitswesens in Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern in Luxemburg und darüber hinaus, um die Fähigkeit zur Zusammenarbeit zu verbessern.  

Leitung des TTM

Prof Rejko Krüger ist Leiter des TTM am LIH und derzeit Professor für Neurowissenschaften an der Universität Luxemburg. Außerdem betreut er Patienten mit Bewegungsstörungen am Centre Hospitalier de Luxembourg. Seine klinische und experimentelle Forschung zur Parkinson-Erkrankung wird von einem „Excellence Grant“ (PEARL) des luxemburgischen Forschungsfonds (Fonds National de la Recherche, FNR) unterstützt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im klinischen Bereich und in der Forschung mit besonderem Interessenschwerpunkt auf der Genetik neurodegenerativer Erkrankungen; daraus sind bisher mehr als 150 wissenschaftliche Publikationen hervorgegangen (30.000 Zitationen, h-index von 59). Er koordiniert das National Center for Excellence in Research on Parkinson’s disease (NCER-PD), das vom FNR gefördert wird sowie die Programme CON-VICE und ORCHESTRA. 

REJKO
KRÜGER

Projekte und klinische Versuche

NCER-PD
Teilnehmen

Nationale Partner des TTM

TTM umfasst drei Hauptakteure des biomedizinischen Ökosystems in Luxemburg: das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine an der Universität Luxemburg (LCSB), das LIH und das Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL). TTM baut Kapazitäten auf, um Grundlagenforschung mit der klinischen Praxis zu verbinden und die klinische Forschung in konkrete Vorteile für die Bevölkerung zu überführen, indem eine Schnittstellte für Grundlagen-, epidemiologische und klinische Forschung bereitgestellt wird. TTM ist daher optimal aufgestellt, um translationale Initiativen in der biomedizinischen Forschung und darüber hinaus zu stärken und weiterzuentwickeln. 

i2TRON

TTM übernimmt eine führende Rolle bei der Koordinierung von i2TRON, einer doctoral training unit (DTU) mit besonderem Schwerpunkt auf der Ausbildung der nächsten Generation von Wissenschaftlern, die Beobachtungen im Labor, in einer klinischen Umgebung oder innerhalb einer Gemeinschaft in Interventionen überführen können, die die Gesundheit des einzelnen Patienten mit innovativer Diagnostik und Therapie verbessern.

Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Website:  

EATRIS

EATRIS ist eine europäische Forschungsinfrastruktur im Besitz der Mitgliedsstaaten, zu welchen auch Luxemburg gehört

Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der translationalen Medizin (vom Labor zum Bett und zurück) und sie verfolgt einen patientenzentrierten Ansatz. Der nationale Koordinator von EATRIS ist bei TTM angesiedelt, da die Ziele von EATRIS mit den Zielen der TTM-Strategie übereinstimmen (Nr. 2). 

EATRIS bietet allen Mitgliedern prozessorientierte Vorteile, weitere Informationen finden Sie hier:

TTM-Team 

TTM bündelt eine Fülle an Fachkompetenz aus einem erfahrenen Team von Grundlagenforschern, die an experimentellen, patientenbasierten Modellen arbeiten, bis zu Fachleuten aus dem Gesundheitswesen, die bisher nicht erfüllten medizinischen Bedürfnissen durch Forschung gerecht werden wollen: in der Wissenschaft tätige Ärzte, Krankenpflegekräfte, Neuropsychologen und viele weitere nationale und internationale Kooperationspartner. 

Ausgewählte Teammitglieder

  • Ioanna
    Boumpoureka
    PhD Student
  • Ibrahim
    Boussaad
    Visiting Researcher
  • Sibylle
    Béchet
    Portfolio Coordinator
  • Bianca
    Dragomir
    Research and Administrative Officer
  • Dorothee
    Erz
    Research Neuropsychologist
  • Joëlle
    Fritz
    Research and Strategy Specialist
  • Anne-Marie
    Hanff
    PhD Student
  • Sonja
    Jónsdóttir
    Research Neuropsychologist

Wissenschaftliche Veröffentlichungen

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